Dorothee Obst (Freie Wähler)

Beschreiben Sie sich als Person bitte in drei Worten.

kommunikativ, empathisch, zielstrebig

Was wollten Sie werden, als sie 15 Jahre alt waren?

Sportlehrerin

Butterbrot: mit Wurst oder Käse?

Ich bin Typ – Frischkäse mit Wurst oder Käse, eher selten Butter und dann nur unter Honig und Marmelade

Ganz ehrlich: Aufzug oder Treppe?

Treppe

Warum denken Sie, dass Sie die „Richtige“ für diesen Posten sind?

In meinem bisherigen beruflichen Wirken habe ich gezeigt, dass ich führungs- und entscheidungsstark bin, immer im Sinne der Sache und mit den Menschen. Ich habe viele kreative Ideen und schaue über den Tellerrand hinaus, bin hartnäckig und lasse mich von Rückschlägen nicht beeindrucken.

Bild: HARZER-PRESSEFOTO 

“Die berufliche Ausbildung ist hier ein wichtiger Bestandteil, wer sich in Zwickau für einen Ausbildungs- oder Studienplatz entscheidet, bleibt auch später der Region erhalten. Gezielte Unterstützung und Beratung der Unternehmen, um für junge Menschen attraktiv zu sein. Vereine und kulturelle Angebote der Städte und Gemeinden sowie des Landkreises unterstützen, denn das schafft Bindung zum Landkreis und Menschen fühlen sich wohl. Eine gute ärztliche Versorgung und attraktiver Wohnraum gehören ebenfalls dazu und natürlich auch Kinderbetreuung und Schulbildung. Für viele dieser Punkte sind die Städte und Gemeinden zuständig, aber der Landkreis kann dafür gute Rahmenbedingungen schaffen. “

“Im Grundschulbereich wird der Landkreis die Eltern und damit Schüler finanziell entlasten.

Aktuell soll eine Zuschuss zum Bildungsticket in Höhe von 120,00 € gezahlt werden. Dieser wird auf Antrag gewährt. Mir ist hier aber besonders wichtig, dass vor allem auf dem “Land” ein Bus fährt. Hier gibt es noch große Defizite. Die gilt es zu beheben.

Denn viel Geld bezahlen und wenig Angebot dafür zu erhalten ist schlecht. Das muss sich in Zukunft ändern. Wenn wir wollen, dass mehr Leute das Angebot nutzen, dann muss es auch bedarfsgerecht sein. Gleiches gilt im Überigen auch für den Radverkehr. Hier ist im Landkreis Zwickau noch viel Luft nach oben.”

“Da spielt für mciht die Vorbildwirkung eine große Rolle. Das habe ich in der eigenen Familie gesehen. Ich bin Vorsitzende von zwei Vereinen und in weiteren aktives Mitglied und habe schon frühzeitig meine Tochter an das Ehrenamt herangeführt. Hier müssen wir die Vereine stärken, neue Mitglieder zu gewinnen und sich attraktiv für jungen Menschen aufzustellen. Mit “das haben wir immer so gemacht” kann man das nicht erreichen. Neue Wege gehen, den jungen Menschen was zutrauen und wenn es schief geht, diese auffangen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Die Wertschätzung des Ehrenamtes ist dabei unerlässlich.”

“Das Klimaschutzkonzept des Landkreises ist ein guter Anfang. Als Landkreis müssen wir die Städte und Gemeinden mit unserem Wissen über Fördermöglichkeiten und Standards unterstützen. Dabei hilft der Klimamanager des Landkreises als zentraler Ansprechpartner. Ich denke hierbei aber auch die eigenen Immobilien, diese müssen auf den Prüfstand gestellt werden. Engergieverbrauch, bei Sanierung auf alternative Energien setzen, Blühwiesen auf landkreiseigenen Liegenschaften zählen für mich genauso wie Abfallvermeidung, Recycling und Wiederverwertung von Rohstoffen dazu. Wichtig ist ein Umdenken in der Bevölkerung anzuregen, hierzu müssen wir auch die Öffentlichkeitsarbeit nutzen.”

“Jugendclubs haben für mich einen sehr sehr hohen Stellenwert. Als Bürgermeisterin habe ich mich in meiner Stadt dafür eingesetzt, dass wir eine Vollzeitstelle schaffen. Der Landkreis fördert nur eine halbe Stelle. Als familiengerechte Kommune wissen wir genau, was niederschwellige Angebote im Bereich Prävention für einen Mehrwert schaffen. Hier müssen wir im Landkreis neue Wege gehen. Die konsequente Umsetzung der integrierten Sozialplanung und die Forschreibung des Jugendhilfeplanes mit tatsächlich realistischen Umsetzungsstrategien gehören für mich hier dazu. Hier müssen die Landkreise auch mit starker Stimme in Dresden aggieren.”

“Das Geld ist immer knapp und ich möchte weg von dieser Mangelwirtschaft. Wir müssen uns die Konzepte und Strategien genau ansehen. Es kann nicht sein, dass wir zwischen den Paragraphen des SGB “abwägen” der Jugendliche / junge Erwachsene ist nur einmal da und passt nicht in eine Schublade des SGB. Ich möchte hier mehr auf ein Sozialraumkonzept gehen und gemeinsam mit den Trägern in einem Vertrauensverhältnis zusammenarbeiten, denn nur gemeinsam meistern wir die Herausforderungen. Ich könnte mir z.B. eine gemeinsame Klausurtagung mit den freien Trägern zu Beginn der Erarbeitung des Haushaltes vorstellen, um hier Transparenz und Akzeptanz zu schaffen. Mein Motto:

Prävention vor Intervention.”

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