Jens Haustein (Die Basis)

Beschreiben Sie sich als Person bitte in drei Worten.

Offen , ehrlich, empatisch

Was wollten Sie werden, als sie 15 Jahre alt waren?

Feuerwehrmann

Butterbrot: mit Wurst oder Käse?

Beides

Ganz ehrlich: Aufzug oder Treppe?

Treppe

Warum denken Sie, dass Sie der „Richtige“ für diesen Posten sind?

Ich bin mit der Politik seit einigen Jahren sehr unzufrieden und man kann sich jeden Tag aufregen und schimpfen  oder man macht etwas dagegen. Nach einigen  Erfahrungen in der Kommunalpolitik bin ich mir sicher den Bürgern des Landkreises auf diesem Weg am besten  helfen  zu können. Mein Beitrag  dazu  wäre, dass wir wieder ein besseres Miteinander  führen  und die Menschlichkeit wieder in den Vordergrund stellen.

“Aufgrund der eingeschränkten Lehr- und Arbeitsmöglichkeiten kommt es zu einer massiven Abwanderung.  Hohe Benzinpreise/schlechte öffentliche Verkehrsverbindungen, wenige Freizeitangebote und die medizinische Versorgung  kommen noch erschwerend dazu. Der Landkreis muss  attraktiver gestaltet werden um  den Jugendlichen eine Möglichkeit zu geben  sich zu entfalten. Bessere Sportangebote, Freizeitangebote, Clubs, sowie mehr kulturelle Einrichtungen, Ausbau des Breitband-Internet , Ganztagsschulen , Unterstützung der Sportvereine. Bessere Löhne bei einer Ausbildung und bezahlbare Wohnverhältnisse. Ein politisches Mitspracherecht, um Veränderungen anzustreben.”

“Die Idee der Bundesregierung ist mit dem 9 € Ticket ja nicht schlecht, nur leider zu kurz und zu wenig. Natürlich muss man auch wirtschaftlich arbeiten, sonst stehen Bus und Bahn bald still! Man könnte  den Schülern und Jugendlichen  die in der Ausbildung sind, ein kostengünstiges Bus-und Bahnticket  dauerhaft anbieten  ( monatlicher Festpreis ). Dazu müsste man auch Zahlen sehen, um dies kalkulieren zu können.”

“Eine nicht ganz einfache Sache, da ein Schultag  gleichzusetzen ist wie ein Erwachsenen Arbeitstag , dazu Hausaufgaben  und noch die GTA der Schulen. Ich würde versuchen dies im Schulalltag zu integrieren, sei es direkt im Unterricht oder als schulisches  Angebot. Man muss versuchen wieder Begeisterung für diese Tätigkeiten zu entwickeln. Interessen der Kinder in einem Verein oder ähnliches sind zu fördern. Schnupperkurse anbieten, Projekte an den Schulen fördern (Tierheimhilfe, Lesepaten für Senioren, Spaziergänge mit hilfsbedürftigen Menschen) Ein Danke ist heutzutage viel wert!!!!”

“Klimaschutz ist ein wichtiger Baustein in unserem Leben, man bemerkt selber wie sich das Klima verändert! Ich würde den Ausbau von Photovoltaik Anlagen einen größeren Stellenwert einräumen und diese stärker fördern. Die Idee der Baumpflanzungen könnte durch Schulen belebt werden.

Der Ausbau von Fahrradwegen ist wichtig und nützlich. Eine gute Planung und Finanzierung sind Grundvoraussetzungen für ein gutes Konzept. Leider  wurde zwar viel angestrebt, aber auch schnell wieder fallen gelassen. Da das Fahrrad in unserem Leben ein fester Bestandteil ist, sollten dementsprechend der Stellenwert angesetzt werden. Umweltfreundlich und gesund für die, die es nutzen und deshalb sollte man prüfen welche Straßen (kein hohes Verkehrsaufkommen) zur Nutzung nur für das Fahrrad  freizugeben sind und auch  regionalen  Märkte und Dienstleister zu  unterstützen, dient ebenfalls dem Klimaschutz”

“Da meine Kinder selber  im Jugendalter sind, bin ich auch direkt betroffen. Natürlich machen sich alle Eltern Sorgen wenn ihre Kinder nur auf den Straßen abhängen, Jugendclubs sind für mich Anlaufstelle, um andere kennenzulernen und Spaß zu haben. Ich würde mich mit den vorhandene Jugendclubs an einem Tisch setzen, um über deren Konzepte zu sprechen: Was könnte man verbessern, wo könnte oder müsste etwas Neues entstehen? Es gibt verschieden Förderungen des Bundes. Demensprechend sollte/muss man so etwas auch nutzen, um wieder Möglichkeiten des Zusammenseins zu schaffen.”

“Wie schon geschrieben betrifft mich dieses Thema selber und  wie soll es weiter gehen. Schulende-Ausbildung: Das Land hat schon gute Programme ins Leben gerufen, leider sind aber auch mal Jugendliche dabei die keine Perspektiven darin sehen. Diese dürfen nicht allein gelassen werden und man sollte nach ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten schauen wie man helfen könnte. Natürlich kann nicht jeder Ärztin oder Arzt werden, das sollte  auch jedem klar sein. Eine weitere Vernetzung von Schulen und Ausbildung über die Berufsberater ist wichtig. Familie: hier sollte man schauen wie weit man helfen kann (Wohnung/Beruf) hierzu müssen die Sozialämter mehr Spielraum erhalten, um junge Familien besser und direkter unterstützen zu können: Stichwort „Sozialraumplanung“ Jugendarbeit:  Anlaufstellen müssen mehr finanziellen Spielraum erhalten. Die Aufgaben können nur so bewältig werden, da  der Aufgabenbereich immer größer wird. Mehr Personal und Ausstattung sind von Nöten und das kostet eben Geld! Jugendclubs fallen unter die Freie Jugendhilfe, also werden sie aus dem Haushalt der Stadt finanziert. Es darf nicht z.B. in Glauchau sein, das ein Streetworker – Projekt durch staatliche  Mittel gefördert, von der  Stadt beendet wird, weil die Förderung ausläuft. Solche wichtigen aufgebauten Strukturen müssen dann weiter durch die Städte finanziert werden. Vertreter von Schülerrat + Jugendlichen müssen aktiv auch an der Integrierten Sozialplanung im Landkreis beteiligt werden.”

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