Jens Juraschka (SPD)        

Jens Juraschka

Beschreiben Sie sich als Person bitte in drei Worten.

ehrlich, authentisch, engagiert

Was wollten Sie werden, als sie 15 Jahre alt waren?

Geschichtslehrer

Butterbrot: mit Wurst oder Käse?

beides

Ganz ehrlich: Aufzug oder Treppe?

sowohl als auch

Warum denken Sie, dass Sie der „Richtige“ für diesen Posten sind?

Weil ich mit Menschen gut umgehen kann. Weil ich immer danach suche, wer was am besten kann und für wen sich was gut eignet. Jeder Mensch kann nur dann gut sein / gut arbeiten, wenn es ihm auch überwiegend Spaß macht. Ich bin ein Teamplayer und kann andere gut motivieren.

“- frühzeitige Einbeziehung der jungen Menschen in die Planung ihres Lebensraumes und Übertragung von Eigenverantwortung – da wo es möglich ist – zusammen mit den Verantwortlichen vor Ort (Bürgermeister, Ortsvorsteher, Stadt- und Gemeinderäte)
– Verbesserung der Rahmenbedingungen im ländlichen Bereich (Jugendclubs, Sport- und Freizeitstätten, eigenverwaltete Treffs etc.)”

“Der ÖPNV hat zukünftig eine viel größere Rolle, als wir uns das heute als “Autofahrernation” überhaupt vorstellen können. Wir müssen in Zeiten der massiven Kostensteigerungen für alle Personengruppen Bus und Bahn unschlagbar günstig gestalten, um den enormen Individualverkehr von der Straße zu bekommen. Davon sind wir noch weit entfernt, aber da müssen wir hin. Die Mobilität von jungen Menschen muss noch besser gewährleistet sein. Dazu gehören aufeinander abgestimmte Fahrpläne mit ordentlichen Taktzeiten+günstige Tickets, denn als 16-20 Jähriger bin ich z.B. in einer Berufsausbildung auf den ÖPNV angewiesen. Dies praxisgerechter und attraktiver hinzubekommen, sehe ich als meinen Auftrag.”

“Das hängt natürlich von den Interessen des einzelnen Jugendlichen ab. Da sehe ich mich in der Rolle, die ich jetzt auch schon als Trainer und Vereinsvorsitzender des Kampfkunstzentrum Zwickau e.V. und als Präsident des Kreissportbund Zwickau e.V. habe. Neugierig machen und ausprobieren lassen.Eine Möglichkeit wäre ein Schnuppertag in allen Vereinen des Landkreises einmal jährlich zu veranstalten, bei dem Jugendliche sich vor Ort bei den Vereinen einen Eindruck zur jeweiligen Arbeit verschaffen können (Sport, Feuerwehr, Naturschutz, Kultur, Tiere usw.). Dort sollten sie dann begeistert und befähigt werden, selbst aktiv zu sein. Ein selbstgewähltes Hobby macht eben auch sehr viel Spaß.”

“Nur ein sehr geringer Teil des Klimaschutzes hat mit dem Ausbau der Radwege zu tun. Hier gilt es bei jedem von uns das Bewusstsein zu verantwortlichem Handeln zu sensibilisieren. Stichwort Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Schon beim Thema Verpackungsmüll geht Klimaschutz tagtäglich los. Themen wie Begrünung statt Versiegelung, im Internet bestellen oder vor Ort kaufen, Konsumieren oder auch mal Reparieren sind Themen, die uns alle beschäftigen (sollten).
Da heißt es konkret Präventions- und Aufklärungsprojekte und -kampagnen weiter voranzutreiben und neue zu initiieren, um noch sensibler mit unserer Umwelt umzugehen und knappe Ressourcen zu schonen.”

“Den Stellenwert von Jugenclubs legen zuallererst die Jugendlichen selbst fest. Grundlegend muss aus meiner Sicht der Bedarf von ihnen angezeigt werden. Dann müssen für die Betreibung Mittel sowohl vom Landkreis als auch von der betreffenden Kommune/Gemeinde bereitgestellt werden. Das ist dann ein Aushandlungsprozess zwischen dem Jugendhilfeausschuss, den Gemeinden und Kommunen und mir als Landrat. Da gibt es großen Aufholbedarf im ländlichen Raum, den man nur mit viel Kommunikation und Lösungsansätzen z.B. in Bezug auf eine anteilige Finanzierung hinbekommt.
Ich bin für Jugendclubs, wo sie gebraucht und gut angenommen werden.”

“Äußerst wichtig ist für mich, dass wir uns alle als Einwohner des Landkreises um jeden einzelnen Jugendlichen/Jungen Erwachsenen in unserem Landkreis kümmern (müssen) und Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Dafür bin ich bekannt (und “berüchtigt”). Jeder von ihnen muss eine lohnenswerte Perspektive – sowohl ausbildungs- und arbeitstechnisch als auch freizeit- und vereinsorientiert – hier im Landkreis erhalten.
Um die Entwicklungen von Kindern zu Jugendlichen/jungen Erwachsenen so zeitig wie möglich mit zu begleiten, bedarf es flächendeckender Schulsozialarbeit. Weiterhin braucht es besser vernetzt arbeitende öffentliche und freie Jugendhilfe sowie eine enge Zusammenarbeit mit Wirtschaft.”

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